„Shantys“ entstanden zumeist in der Segelschifffahrt und hatten ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert. Es sind Lieder, die früher während der unvorstellbar harten Arbeit auf den Segelschiffen gesungen wurden. Die Bezeichnung „Shanty“ kommt aus dem englischen und erklärt damit, warum Shantys überwiegend in englischer Sprache gesungen werden. Der „klassische Shanty“ als Arbeitslied wird sehr oft von einem „Shantyman“ vorgetragen, den der Chor entweder begleitet oder dem der Chor antwortet. Einige Shantys entspringen aber nicht nur dem Arbeitsleben an Bord, sondern auch dem in den Häfen, andere wiederum besingen das Heimweh und die in der Heimat zurückgelassenen Geliebten.
Diesem Repertoire hat sich der Chor der Wasserschutzpolizei e. V. verschrieben. Gegründet wurde er vor über 50 Jahren in Mainz-Kastel von sangesfreudigen Angehörigen der Hessischen Wasserschutzpolizei.
Geleitet wird der Chor von Frau Laurie Anne McGowan. Mit hoher fachlicher Qualifikation und einem natürlichen Führungsstil leitet sie den Chor schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Sie stammt aus den USA, wo sie an der Boston University Gesang studierte. Laurie Anne McGowan arbeitet u. a. als Opern- und Konzertsängerin im Raum Mainz und wirkte in zahlreichen Oratorien und Konzerten wie auch in langjährigen Engagements im Musical „Phantom der Oper“ in Hamburg und Essen mit. Des Weiteren arbeitet sie schon seit fast 25 Jahren als Solistin mit dem Landespolizeiorchester Hessen zusammen.
Das Shanty-Konzert findet als Benefiz-Konzert für das Spendenprojekt „Spitzenklang für Langen – Die neue Orgel für die Stadtkirche“ statt.